Tödlicher Schusswaffengebrauch in Bad Sauerbrunn

Eisenstadt, 5. 1. 2024

Am 05.01.2024 gegen 14.30 Uhr wurde die Polizei zu Familienstreitigkeiten nach Bad Sauerbrunn, Bezirk Mattersburg, gerufen.

Die bisherigen Erhebungen ergaben folgenden Sachverhalt: Nach dem Eintreffen der Polizisten bedrohte ein Mann seine Ehefrau mit einer Machete. Die Befehle seitens der Ersteinschreiter, die Machete niederzulegen und zu kooperieren, wurden von dem Mann ignoriert, auch ein Einsatz des Pfeffersprays blieb ohne die erhoffte Wirkung.

Laut ersten Informationen attackierte der Mann in weiterer Folge mit der Machete einen Polizisten. Der Polizist wurde dabei verletzt, die angelegte Schutzausrüstung dürfte jedoch schwerer Verletzungen verhindert haben. Aufgrund dieser lebensbedrohenden Situation erfolgte daraufhin durch die Ersteinschreiter der Polizei eine Schussabgabe durch die Dienstwaffe, wodurch der Angreifer getroffen und gestoppt werden konnte. Die Rettungskette aktiviert, der Mann ist aber seinen Verletzungen erlegen.

Die weiteren Erhebungen zu den Waffengebräuchen, insbesondere die Anzahl der abgegebenen Schüsse, die Anzahl der hierfür verwendeten Dienstwaffen sowie der Anzahl der Treffer am Körper des Angreifers sind derzeit Gegenstand von laufenden Ermittlungen, welche wie vorgesehen von Beamten der Landespolizeidirektion Wien, Landeskriminalamt Wien, geführt werden. Diese internen Ermittlungen zum Waffengebrauch laufen parallel zum strafprozessualen Ermittlungsverfahren in diesem Fall.

 

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